Box-Weltmeister Anthony Joshua will nach dem Ende seiner Laufbahn in der Wirtschaft Erfolg haben.
«Ich will als junger Mann gesehen werden, der sich als Geschäftsmann gut verhalten und der nach seiner Karriere ein Imperium aufgebaut hat. Das ist mir sehr wichtig. Ich will zeigen, dass wir Boxer auch ein Gehirn haben», sagte der Brite in einem Interview von Spox und DAZN. Darüber hinaus wolle er ein Vorbild für alle Gesellschaftsgruppen sein.
Joshua verteidigt seine vier WM-Gürtel am Samstag (23.00 Uhr/DAZN) gegen den Bulgaren Kubrat Pulew. Im Sinn hat der 31-Jährige jedoch Größeres. «Ich bin nur noch einen Gürtel davon entfernt, unangefochtener Champion zu werden. Es war harte Arbeit, die ersten vier zu holen», sagte Joshua. «Ich darf aber nicht zu weit nach vorne blicken. Aus diesem Grund nehme ich Pulew sehr ernst.» Den Gürtel des Verbandes WBC hält derzeit Joshuas Landsmann Tyson Fury.
Joshuas Promoter Eddie Hearn hat Fury zum Kampf am Samstag in die Londoner Wembley Arena eingeladen. Der «Gypsy King» wäre einer von 1000 zugelassenen Zuschauern. In dem Rahmen wolle Hearn mit Fury über ein mögliches Duell mit Joshua reden. Furys Antwort steht allerdings noch aus. «Die Zeit ist mein Vorteil», betonte Joshua. Ich «glaube, je länger meine Gegner warten, desto schwieriger wird es für sie. Ich entwickle mich stetig weiter. Ich werde jedes Mal stärker und schlauer.»
Einen Boxkampf verglich der Superstar dabei mit einem Banküberfall. «Ich gehe in eine Bank rein, nehme das Geld mit und verschwinde wieder. Ich spreche nicht erst noch mit dem Sicherheitspersonal und lasse mich erwischen. Ich will rein und ganz schnell wieder raus», sagte Joshua.